Isabella war eine starke und unabhängige Frau, die stets für ihre Familie da war. Doch trotz ihrer vielen Stärken hatte auch sie eine Schwäche, die sie oft heimsuchte und die ihr das Leben schwer machte.
Isabellas größte Schwäche war ihre Angst vor Enge und Eingeschlossenheit. Schon als Kind hatte sie Albträume von engen Räumen und gefangen sein, und obwohl sie als Erwachsene viel dafür getan hatte, um diese Angst zu überwinden, war sie ihr bis heute geblieben.
Besonders schlimm wurde es, wenn sie in engen Räumen wie Aufzügen oder Flugzeugen eingeschlossen war. Dann wurde sie von Panikattacken überwältigt und konnte kaum noch atmen. Es war ihr Mann Alexander, der sie in diesen Momenten immer wieder aufbaute und ihr Halt gab.
Doch auch zu Hause konnte Isabella ihrer Angst nicht entkommen. Oft saß sie stundenlang an einem Fenster und starrte hinaus, weil sie das Gefühl hatte, dass ihr die Wände auf den Kopf fallen würden.
Trotz allem war Isabella eine Kämpferin und sie wusste, dass sie ihre Angst irgendwann überwinden würde. Mit viel Geduld und Durchhaltevermögen arbeitete sie an sich und versuchte, ihre Ängste zu besiegen. Und irgendwann, nach vielen harten Jahren, schaffte sie es tatsächlich. Von da an konnte sie endlich frei und ohne Angst leben.